Selbstbewusstsein ist definiert als die Tendenz des Einzelnen, sich auf sein eigenes Verhalten, die Folgen dieses Verhaltens und die Gedanken anderer über sich selbst zu konzentrieren (Fenigstein, Scheier, & Buss, 1975). Menschen sind sich nicht nur der Welt um sie herum bewusst, sondern auch ihrer selbst und ihrer Aktivitäten. Selbstbewusstsein kann als Bewusstsein des eigenen Selbst definiert werden. Selbstbewusste Menschen sind sich ihrer selbst bewusst; es ist ihnen klar, dass sie das Objekt ihrer Wahrnehmung sind. 1
Dass wir uns manchmal auf uns selbst und manchmal auf andere konzentrieren, gehört zum Menschsein. In unseren Handlungen können wir unsere eigenen Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen oder die der anderen widerspiegeln. Es wird angenommen, dass der Grad unserer Konzentration oder Reflexion auf uns selbst unser Selbstbewusstsein anzeigt. Forscher gehen davon aus, dass es zwei Arten des Selbstbewusstseins gibt: Externer Kontrollhorizont und interner Kontrollhorizont. Menschen mit einem externen Kontrollzentrum glauben, dass die Umstände, das Schicksal, das Glück oder andere mächtige Menschen die Ereignisse in ihrem Leben kontrollieren. Menschen mit einem internen Kontrollzentrum hingegen glauben, dass sie für ihren eigenen Erfolg verantwortlich sind.